Geologische Geschichte des Lechrains

    Die geologische Geschichte dieser Landschaft entstand ca. vor 150 Mio. Jahren. Damals lag dieser Bereich in einem flachen Meer - "Jurameer" Flora und Fauna waren noch im Anfangsstadium. Durch Kalk- & Sedimentablagerungen hob sich dieser Bereich langsam.

    Geologie des unteren LechtalesVor ca. 50-60 Mio. jahren stieg dann dieser geologische Bereich wieder an und die Alpen begannen sich aufzufalten, ebenso dier Bereich des gesamten Voralpenlandes.

    Mit Beginn der Eiszeiten (Tertiär) erstarb jegliches Leben und gewaltige Gletscher schoben Geröll und Fels vor sich her. Ebenso trug das Schmelzwasser gewaltiger Ströme Sand und Gestein weit nach dem Norden hin.

    Es entstanden weitreichende Trassen- & Moränenlandschaften. Der Lech ist erdgeschichtlich gesehen ein relativ junger Fluß, ebenso sein größter Nebenarm - die Wertach. Beide strebten nach Norden und bewegten gewaltige Massen, die sich mit der Zeit mehr und mehr verlandeten. Restmoore entstanden, wo das Wasser nicht mehr abfließen konnte.
    Der Lechrain umfaßt Teile des hügeligen Alpenvorlandes, den Ammersee, die Schotterebene der Landsberger Platte und das sanft wellige Land um Friedberg

    Der Lech selbst blieb der Hauptfluß dieser Landschaft. Er entspringt im heutigen Gebiet von Vorarlberg (Österreich) und fließt ca. 270km weit bis zur Mündung - ca. 12 km flussabwärts von Donauwörth - in die Donau.


    GESCHICHTE:
    Der Name Lech entstammt dem lateinischen "Licus", als auch vom keltischen "Lik" ab. Schon der Begriff weist auf die Funktion eines Grenzbereiches (zwischen Bayern und Schwaben) hin. "Rain" oder althochdeutsch "rein" bedeutet Grenze, Waldrand o.ä.

    Erste Siedlungsspuren in der Vor- und Frühgeschichte dieser Region fand man aus der Zeit zwischen 7000 und 3000 v.Chr. der "Steinzeit".



    Literaturempfehlungen & Internet-Links:

    UNI Augsburg